Von Gutenberg zum World Wide Web

Berger, Franz Severin, 2000
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Medienart Buch
ISBN 978-3-85191-190-9
Verfasser Berger, Franz Severin Wikipedia
Verfasser Martin, Otto Wikipedia
Systematik 682 - IT-Bücher. Zubehör
Schlagworte Jugendsachbuch, Internet, Gutenberg, Johannes, World Wide Web, Mainz, Buchdruck, Buchwesen, Druckerei, Drucken, Gensfleisch, Johannes
Verlag Dachs-Verl.
Ort Wien
Jahr 2000
Umfang 117 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe [Gutenberg-Museum, Mainz]. Berger ...
Illustrationsang Ill., graph. Darst.
Annotation Hohes handwerkliches Können, jahrelanges Experimentieren, unvorstellbare Dickköpfigkeit und eine gesunde Portion Verrücktheit - mit diesen Voraussetzungen leitete Johannes Gensfleisch, genannt 'Gutenberg“, in der Mitte des 15. Jahrhunderts mit seiner Erfindung des Druckens mit beweglichen Lettern eine kulturelle Revolution ein, die die Geschichte der abendländischen Kultur ganz wesentlich prägte. Heute spüren wir, dass wir mit der Entwicklung des Internets gerade selbst wieder in einer solchen kulturverändernden Umbruchszeit stecken. Ein guter Zeitpunkt, um der Herkunft unserer vielfältigen Medienwelt nachzuspüren: Christiane Holler und Franz Severin Berger führen uns in einer ausgesprochen gelungenen biografischen Erzählung in das Leben Gutenbergs ein, Heinz R. Unger erzählt kritisch und pointiert von seiner Lehrzeit als Drucker, das 'Bunte Lexikon der schwarzen Kunst“ vermittelt auf 45 Seiten die Grundbegriffe rund um das Druckwesen und das Buch, Christoph Mauz skizziert den Weg vom Manuskript zum fertigen Buch und Gerald Jatzek führt ein in die Welt digitaler Buchherstellung und die Möglichkeiten des Internets; am Ende findet sich noch ein Internet-Glossar. Gründlich in den Informationen, abwechslungsreich in der Darbietung und vielschichtig in den gewählten Perspektiven, liegt hier eine Art Liebeserklärung an die Welt der Bücher vor. Dies zeigt sich aber nicht nur an den Inhalten, sondern viel eindringlicher und augenfälliger noch in der beeindruckenden Aufmachung dieses Bandes: Wenn man sich anschaut, wie hier Bilder gesetzt werden, Tabellen gestaltet sind, mit Schrifttypen, Farben und mitlaufenden Randtexten umgegangen wird, erkennt man, dass die Kunst des Büchermachens sehr wohl auch in der Gegenwart noch ihre Blüten treibt und man sich um die Möglichkeiten und die Zukunft dieses Mediums nicht allzu große Sorgen machen muss. Öffentlichen Bibliotheken sehr zu empfehlen, für Schulen eine wahre Fundgrube für den Unterricht. *bn* Reinhard Ehgartner